Sonnenblume

Die Sonnenblume ist eine durch ihre Höhe und die riesige Blüte majestätisch schöne und dabei zugleich ungemein nützliche Pflanze. Unzählige winzige Blüten bilden gemeinsam den scheibenförmigen Blütenstand einer Sonnenblume. Ihren Namen hat die Sonnenblume einer besonderen Eigenschaft zu verdanken, die vor allem dort sichtbar wird, wo mehrere Exemplare beisammen stehen, dann nämlich fällt auf, dass ihre Blütenköpfe alle in die gleiche Richtung weisen. Die Blume richtet Blätter und Blüte immer zum Stand der Sonne hin aus. Heliotropismus nennen Botaniker diese Eigenschaft.

Die Größe und auffällige Gelbfärbung des Blütenkopfs macht die Sonnenblume nicht nur für Menschen attraktiv, sie hat für die Pflanze auch einen ganz praktischen Nutzen. Ihr charakteristischer Blütenkorb erhöht die optische Wirkung auf bestäubende Insekten.

Damit im Sommer prächtige Blumen wachsen, muss man die Sonnenblumen im Frühling aussäen. Im Freiland ist die Aussaat ab April möglich. Die Samen werden etwa zwei Zentimeter tief und nicht zu dicht zusammen in die Erde gesetzt. Der Name verrät es ja schon: Sonnenblumen mögen einen sonnigen Standort. Die Pflanzen lassen sich gut auch schon ab März in kleinen Töpfen in der Wohnung vorziehen. Mit dem Aussetzen sollte man dann aber auf alle Fälle bis nach den Eisheiligen warten. Auch in Töpfen am Balkon können Sonnenblumen sehr gut gedeihen, sie benötigen lediglich eine kleine Stütze bei windigen Standorten.

Neben den Samen für die Vögel schmecken Sonnenblumenkerne auch für uns sehr gut – vor allem im Salat 😉

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